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„Deuz nicht auf die Leichter Schulter nehmen!“

„Deuz nicht auf die Leichter Schulter nehmen!“

Heimspiel_ErsteNach dem Sieg bei Tabellenschlusslicht SV Setzen steht dem TSV Weißtal ein weiteres Duell mit einem „Kellerkind“ bevor. Am kommenden Sonntag erwartet die Elf von Trainer Alfonso Rubio-Doblas den TuS Deuz, der momentan mit sechs Punkten den vorletzten Tabellenplatz belegt, wobei die Mannschaft von Trainer Alexander Müller allerdings eine Partie weniger ausgetragen hat als seine Konkurrenten.

Trennten beide Teams vor einigen Jahren teilweise noch bis zu vier Klassen, begegnen sich die Mannschaften nach dem Weißtaler Abstieg und dem gleichzeitigen Aufstieg der Deuzer erstmals seit vielen Jahren wieder in einem Meisterschaftsspiel. Apropos Aufstieg: Den schafften die Deuzer am letzten Spieltag der vergangenen Saison in einer spannenden Partie beim direkten Konkurrenten SV Feudingen. Meister wurden sie mit großem Vorsprung vor dem Rest der Liga. „Daran sieht man schon, dass der TuS Deuz über Qualität verfügt. Die Mannschaft besteht aus sehr vielen jungen Spielern, die der eigenen Jugend entstammen. Die Truppe hat schon Qualität, der aktuelle Tabellenplatz spiegelt nicht deren wahres Leistungsvermögen wieder. Ich denke, dass das junge Team ab und an noch Lehrgeld zahlt.“, warnt Weißtals Linienchef vor dem kommenden Gegner. „Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zum einen stehen die Deuzer im Tabellenkeller und müssen dringend punkten, zum anderen dürften sie bestimmt motiviert in das Spiel gegen uns gehen, ist es doch eine Art Lokalderby.“

Die Tatsache, dass sein Team nun erster Verfolger des Spitzenduos, bestehend aus Burbach und Kaan-Marienborn ist, erfreut Rubio-Doblas. Andererseits war er mit der spielerischen Darbietung in Setzen nicht zufrieden: „Dort haben wir uns gegen einen fußballerisch recht limitierten Gegner recht schwer getan. Auf der anderen Seite hat man schon mal solche Spiele, wir haben gewonnen und wollen auf die Leistung auch gar nicht mehr weiter eingehen. Dass diese nicht berauschend war, wissen die Jungs selbst.“ Das Ziel für die kommenden Spiele hatte der B-Lizenz-Inhaber bereits in der Vorwoche ausgegeben, woran sich nichts geändert hat: „Wir haben in den letzten drei Hinrunden-Partien mit Kaan II, Eiserfeld und Burbach die Top-Teams der Liga zum Gegner und bis dahin wollen wir mit oben dran sein, um echte Spitzenspiele zu haben. Daher kann das Ziel für Sonntag nur sein, drei Punkte einzufahren.“

Gleiches Ziel hat auch Jan Wagner mit der Zweiten Welle, die bereits um 12.30 Uhr den FC Laasphe empfängt. Der hat momentan drei Punkte mehr auf der Habenseite als der TSV und belegt Platz 11. Beachtlich hierbei ist allerdings, dass die Wittgensteiner zuletzt drei mal in Folge gewinnen konnten.