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Achtelfinale als Neuauflage des letztjährigen Endspiels

Achtelfinale als Neuauflage des letztjährigen Endspiels

Exakt 147 Tage nach dem Finale um den Krombacher Kreispokal der Vorsaison stehen sich die beiden Protagonisten TSV Weißtal und Fortuna Freudenberg erneut gegenüber. Diesmal kreuzen die beiden Bezirksliga – Kontrahenten bereits in der Runde der letzten sechzehn die Klingen, ein Endspielteilnehmer wird also am Mittwochabend in der Henneberg Arena die Segel streichen müssen (Anstoß 19.00 Uhr).

Während die Fortunen Ende Mai die Oberhand behielten, sinnen die „Schneeweißen“ natürlich auf Wiedergutmachung. Der aktuelle Spielertrainer Konstantin Volz, der seinerzeit im Finale fehlte, hat die Enttäuschung seiner Mannen noch gut in Erinnerung: „Natürlich hat der eine oder andere  unserer Spieler die bittere, aber letztlich auch verdiente Niederlage noch im Hinterkopf. Das war damals schon eine große Chance, den Pokal in den Händen zu halten. Umso bitterer ist es, wenn man dann dem Gegner beim Feiern zusehen muss. Von Revanche oder Rache zu sprechen, wäre aber vermessen. Klar ist aber, dass wir gewinnen und in die nächste Runde einziehen wollen.“

Freilich haben sich die Vorzeichen im Gegensatz zum Sommer auf beiden Seiten geändert. Während Timo Molsberger mit acht Treffern der momentan beste Schütze der „Flecker“ ist, trägt der ehemalige Freudenberger Pokalsieger Steffen Heimel mittlerweile das Trikot der Henneberg-Elf. Ebenfalls die Seiten gewechselt hat Sandor Karolyi, der aber leider mit einem Kreuzbandriss noch längere Zeit ausfallen wird (Ihm wünschen wir an dieser Stelle noch einmal „gute Besserung“).

Auch auf der sportlichen Kommandobrücke hat sich bei den Weißtalern seit besagtem Pokalfinale wesentliches getan. Während Alfonso Rubio Doblas mit dem Pokalfinale zum damaligen Zeitpunkt sehr überraschend zum letzten Mal an der Seitenlinie stand, stehen nun Konni Volz, Falko Wahl und Markus Waldrich, der im Endspiel aufgrund von Personalsorgen sogar ein Comeback für ein Spiel gab, in der Verantwortung. Nach einem „Zwischentief“ von fünf Spielen ohne Sieg haben die Weißtaler aber mit zuletzt zwei Erfolgen in Folge erst mal die Kurve bekommen und sich den größten Sorgen entledigt. Eine Tatsache, die den Coach zuversichtlich stimmt. „Wir haben am vergangenen Freitag gegen Eiserfeld endlich nochmal zu null gespielt und unsere Chancen gut verwertet. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen.“

In der Meisterschaft stehen beide Teams punktgleich, wobei die Fortunen die um ein Tor bessere Differenz aufzuweisen haben. Es wird also das buchstäbliche Spiel „auf Augenhöhe“, wie auch Volz einschätzt: „Die Chancen stehen 50:50.“ Alle Zutaten sind also angerichtet für einen packenden Pokalfight unter Flutlicht. Freuen würde sich die Mannschaft über lautstarke und zahlreiche Unterstützung der Fans.