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Grisse und Spork treffen Schameder ins Mark

Grisse und Spork treffen Schameder ins Mark

Schade, dass gestern Abend nur wenig Weißtaler Zuschauer den Weg in die Henneberg-Arena gefunden hatten. Sie verpassten einen 2:0-Heimerfolg unserer 2. Mannschaft gegen den SV Schameder, den vierten Saisonsieg und den tabellarischen Sprung auf Rang sieben.

In der ersten halben Stunde konnten die Mannen von Marek Gajdzis – der gestern allerdings verhindert war und durch den letztjährigen „Co“ Ralf Berndt souverän ersetzt wurde – sich ein leichtes Übgergewicht erspielen und zeigten auch ein paar schöne Ballpassagen. So war das 1:0 von Simon Grisse, aus dem Gewühl heraus nach einer Hereingabe von Jan Patt, zu diesem Zeitpunkt auch folgerichtig.

Die Gäste kamen aber von Minute zu Minute besser in die Partie und hatten bei einem Lattenknaller von Lukas Brachmann Pech. Zudem parierte Marcus Lillich einen Freistoß der Wittgensteiner sehr gut – allerdings hatte auch unsere Truppe ihre Chancen.

Nach dem Wechsel erhöte die Elf von Kevin Knebel den Druck, das Spielgeschehen verlagerte sich auch in die Weißtaler Hälfte, doch bis auf eine Großchance, die Lillich mit dem Fuß klasse zunichte machte, gab es für unseren Gegner nichts zählbares, der es immer wieder mit hohen Bällen und per Standards probierte, die die „Schneeweißen“ aber gut zu blocken wussten.

Erst nach etwa 65 Minuten gelang es dem TSV dann aber auch wieder Offensivakzente zu setzen, wobei oft der letzte Pass schlampig gespielt wurde oder aber knappe Abseitsentscheidungen zu beklagen waren. Insofern war vielleicht auch abzusehen, dass Schiedsrichter Dennis Petri – der souverän und gut pfiff – halt einmal unsere Jungs „durchwinkte“ und Julius Spork (im Bild gegen Birkelbach II) per Heber – Rechtsverteidiger Naeim Novin Joghan, der stark spielte, hatte toll vorbereitet – die Entscheidung herbei führte (74.).

Schameder probierte war in der Schlussviertelstunde noch einmal alles, doch – siehe oben – Möglichkeiten gab es kaum, die TSV-Defensive griff immer wieder beherzt ein! In der Nachspielzeit sah dann Abdul Hadi Naser, der erst sieben Minuten zuvor eingewechselt worden war – noch eine Rote Karte der Marke „Dämlicher gehts eigentlich nicht mehr“. Was den jungen Spieler des SVS geritten haben mag, unseren keeper Marcus Lillich, der die Kugel schon sicher hatte, so anzugehen, wird wohl sein Geheimnis bleiben.