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Erste: Nächster „dicker Brocken“ – Zweite: Lokalderby gegen Johannland

Erste: Nächster „dicker Brocken“ – Zweite: Lokalderby gegen Johannland

Nach drei Niederlagen in Folge steht für den TSV Weißtal am Sonntag die nächste Aufgabe auf dem Programm, die es in sich haben wird. Mit dem SV Attendorn kommt ein Gegner in die Henneberg-Arena, der in der Vorsaison aus der Landesliga abgestiegen ist und sich offenbar anschickt, umgehend dorthin zurückzukehren. Der SV Attendorn wurde bereits vor der Saison von einer Vielzahl Experten in die Kategorie „Favorit“ eingestuft. Das Team um das Trainergespann Bayram Celik und Eugen Litter ist den Ansprüchen bis dato durchaus gerecht geworden und belegt mit zwei Punkten auf den SV Ottfingen den zweiten Tabellenplatz und hat sich vorgenommen, am Henneberg dreifach zu punkten, wie Celik es in einer Vorschau zu Protokoll gab.

Die Rollen sind also klar verteilt: Der TSV wird als Außenseiter in die Partie gehen. „Die Konstellation für Sonntag ist klar.“, weiß auch Weißtals Spielertrainer Konstantin Volz, der auf die Tabellensituation verweist: „Nach nun 7 gespielten Runden, also nach knapp einem Viertel der Saison, ist bereits eine erste Tendenz zu erkennen und die sagt aus, dass die beiden vermeintlichen Top-Favoriten vorne weg marschieren. Unsere Situation würde ich als durchwachsen bezeichnen, wir liegen drei bis sechs Punkte hinter dem, was möglich gewesen wäre, zurück. Also sind die Rollen für Sonntag klar verteilt: Attendorn kommt als Favorit, wir sind Underdog.“

Etwas verstimmt ist der Coach darüber, dass sein Team es im bisherigen Saisonverlauf zu selten geschafft hat, das unbestritten vorhandene Potential mal annähernd über 90 Minuten aufs Feld zu bringen. „Man muss es ganz klar sagen, dass mit dem bisher Gezeigten nicht mehr drin ist, wobei die Mannschaft aber eigentlich das Potential hat, um mehr zu leisten. Aber daran arbeiten wir und hoffen, dass wir den Hebel schnellstmöglich umlegen können.“ Dass sein Team eine gewisse Verunsicherung verspürt, „liegt bei drei Niederlagen in Folge natürlich nahe.“ Aber der Coach sieht sein Team auch am Sonntag nicht chancenlos. „Wie bereits gesagt wir haben mehr drauf als wir bisher gezeigt haben. Wenn wir es schaffen, unser komplettes Leistungsvermögen 90 Minuten lang abzurufen, sind wir in der Lage, jeden Gegner in dieser Liga zu schlagen, auch einen SV Attendorn. Schaffen wir das nicht, sind wir natürlich auch ein Kandidat, der gegen jedes andere Team verlieren kann.“

„Mit Attendorn kommt eine junge Mannschaft, die einige Jungs mit höherklassiger Erfahrung in ihren Reihen hat. Zudem spielen sie einen guten Ball.“, weiß Konni Volz zu berichten. „Wir gehen aufgrund der letzten Partien nicht gerade mit Rückenwind in die Partie. Das zählt aber alles nicht, wenn die Partie am Sonntag um 15.00 Uhr angepfiffen wird. Dann wollen wir da sein und es Attendorn so schwer wie möglich machen. Und ich sage nochmal: Chancenlos sind wir nicht, Jeder sollte an sich und seine Stärken glauben und Gas geben. Es wird Zeit, dass wir den Schalter umlegen, um nicht frühzeitig in den Abstiegskampf reinzurutschen.“

Definitiv fehlen werden Daniel Berger (Urlaub) und Julian Kucharske (fällt nach Knie-OP für den Rest der Hinserie aus). Fraglich sind die Einsätze von Marius Kühn, Kevin Wacker und Daniel Novakovic (alle verletzt, bzw. angeschlagen). Bangen muss das Trainerteam noch darum, ob Alexander Husser es schafft, zu Spielbeginn in Gernsdorf zu sein. Er nimmt an einem beruflichen Lehrgang teil.

Wie gehabt, spielen auch die beiden anderen Senioren-Teams am Sonntag zuhause. Während die Dritte Mannschaft um 10.30 Uhr die Zweitvertretung des FC Wahlbach empfängt, trifft unsere Zweite ab 12.45 im Lokalduell auf den TuS Johannland.