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TSV vor Start in die „Wochen der Wahrheit“

TSV vor Start in die „Wochen der Wahrheit“

Nachdem der Start in die noch junge Saison mit neun Punkten aus fünf Spielen als recht gelungen bezeichnet werden kann, steht den „Schneeweißen“ in den kommenden Wochen ein echtes Hammer-Programm bevor. Mit LWL, Ottfingen, Attendorn und Drolshagen beschert der Spielplan der Henneberg-Elf ausschließlich Gegner, die ins obere Tabellendrittel gehören, bzw. sogar zu den Top-Favoriten zählen. „Danach werden wir sehen, wo die Tendenz hingeht“, gibt Spielertrainer Konni Volz zu Protokoll, der sich aber ob der Schwere der Aufgaben gelassen gibt: „Spielen müssen wir im Verlauf der Saison gegen alle Teams, daher sind war da recht entspannt. Dass wir uns gegen spielstarke Gegner etwas leichter tun, zumal dann, wenn wir nicht unbedingt als Favorit in die Partien gehen, hat sich in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen.“ Getreu dem alten Herberger-Motto „Das nächste Spiel ist immer das Schwerste“ liegt der Fokus auf dem kommenden Sonntag und dem Gegner SC Listernohl / Windhausen / Lichtringhausen (Anstoß 15.00 Uhr).

Dabei erwartet Volz ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheiden wird: „LWL ist ein sehr unangenehmer Gegner. Sie sind kampf- lauf- und spielstark. Die Duelle in der Vergangenheit waren immer hart umkämpft, wobei sie  für die Zuschauer stets gut anzusehen waren.“ In der Tat waren die Spiele gegen LWL in der Vergangenheit immer von hohem Tempo und guten spielerischen Elementen geprägt. In den letzten beiden Spielzeiten ist der TSV übrigens gegen LWL nie als Verlierer vom Platz gegangen (2 x Heimsieg, 2 x Unentschieden auswärts). Damit diese Serie bestehen bleibt, fordert der Coach von seinen Jungs „viel Herz und Leidenschaft, aber auch die Spielidee umzusetzen.“ Im Gegensatz zur Vorwoche müssen seine Mannen daran arbeiten, die Fehlerquote zu reduzieren und effektiver in der Torausbeute zu werden, die Volz bemängelt: „Was wir letzte Woche in Altenhof für Chancen liegen lassen haben, damit kann man normalerweise zwei Spiele gewinnen. Letztlich haben wir das Spiel sehr unglücklich verloren, dafür müssen wir aber ehrlicherweise sagen, dass wir in der Woche davor gegen Rüblinghausen sehr glücklich als Sieger das Feld verlassen haben. Nun wollen wir gegen LWL wieder auf den Erfolgspfad zurückkehren, auch wenn uns ein hartes Stück Arbeit bevorsteht, um dieses Ziel in die Tat umzusetzen.“

Personell sind im Weißtaler Lager einige Ausfälle zu verkraften. Neben Marius Kühn wird Keeper Julian Kucharske, der sich in dieser Woche einer Knie-OP unterziehen musste, verletzungsbedingt fehlen. Privat verhindert sind Bernard Krasniqi, Alexander Husser und Marcel Schneider. Da Marcus Lillich, der seit Sommer in der Zweiten das Tor hütet, ebenfalls an einer Verletzung laboriert, sind somit alle drei etatmäßigen Torleute nicht verfügbar. Die Lage ist zwar eher als suboptimal zu bezeichnen, aber Volz nimmt es so, wie es ist: „Wir können es nicht nun mal nicht ändern und Rumjammern bringt nichts. Wir beschäftigen uns im Trainerteam mit den Spielern, die da sind und Fakt ist, dass wir am Sonntag mit einem Torwart spielen werden.“

Während die Dritte Mannschaft am Sonntag spielfrei hat, wird die Zweite versuchen, gegen Tabellenschlusslicht GW Eschenbach nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, wieder zu punkten. Anstoß dieser Partie ist um 12.45 Uhr.