Mittwoch: A1 am Henneberg gegen den Spitzenreiter / Donnerstag: Erste bei LWL
Die nächste englische Woche steht an, diesmal allerdings nur für unsere 1. Mannschaft, die am Donnerstag beim SC LWL antritt und für die A-Junioren, die, ausnahmsweise am heutigen Mittwoch auf dem Gernsdorfer „Henneberg“ spielen.
Vielleicht ist das ein gutes Omen für die Truppe von Matthias Haupt, die mit Tabellenführer TuS Erndtebrück freilich einen ganz dicken Brocken vor der Brust haben. Kurios: Bereits am Sonntag reist unsere Elf dann in den „Pulverwald“, die heutige Partie ist noch ein Nachholspiel aus der Hinserie.
Alles andere als wunschgemäß lief es in den letzten zwei Partien, die gegen Hünsborn (1:7) und Kirchhörde (0:8) mit bösen Klatschen endeten. „Gerade im letzten Spiel hatten wir große personelle Probleme, aber klar ist auch, dass wir uns nicht so abschlachten lassen dürfen. Wir haben in diesem Kalenderjahr schon in einigen Spielen gezeigt, was in uns steckt. Aber – und das müssen die Jungs in den Kopf bekommen – wir müssen in jedem Spiel mindestens 100 Prozent abrufen, um erfolgreich zu sein. Jeder muss sich an die Anweisungen halten, jeder muss sich für den anderen zerreißen. Wir müssen als Mannschaft auftreten. Dann haben wir auch gegen den Spitzenreiter eine Chance. Nur zusammen können wir unser Ziel, den Klassenerhalt, schaffen“, erklärt Haupt. Der Abstand zu den drei Abstiegsrängen beträgt derzeit nur zwei Punkte, unsere Truppe hat noch fünf Spiele.
Im Derby gegen die Wittgensteiner (Anstoß um 19 Uhr) würde sich die A1 natürlich genauso über Unterstützung freuen wie unsere Erste, die am Donnerstag um 15 Uhr in Neu-Listernohl (Schützenstraße) beim SC Listernohl-Windhausen-Lichtringhausen zu Gast ist und wie schon in der Vorwoche in Breckerfeld (2:2) versuchen will, den letzten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen, wobei zehn Zähler Vorsprung auf Rang 14, fünf Spieltage vor Ende, schon eine Hausnummer sind.
„Das ist ein Spiel auf Augenhöhe. LWL und wir haben die gleiche Punktzahl und fast dasselbe Torverhältnis. Ich halte uns wie auch den Gegner für gute Bezirksligateams, aber wir unterliegen beide auch ähnlichen Leistungsschwankungen“, konstatiert TSV-Coach Alfonso Rubio Doblas, der weiß: „Zuhause tun wir uns einfacher als auswärts.“ Tatsächlich läuft auf fremden Plätzen nicht viel zusammen, es gab in dieser Saison in elf Auswärtspartien nur zwei Siege, den letzten im November des letzten Jahres beim deutlichen 6:0 in Hickengrund. „Wir wollen unsere Bilanz verbessern“, verspricht der Spanier, der hofft, dass rasch alle Unklarheiten in Bezug auf die kommende Bezirksliga-Saison beseitigt sind.
(Vorbericht: Stefan Stark)
