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Heimspielwochende: Erste empfängt Drolshagen, Zweite die SF Eichen/Krombach

Heimspielwochende: Erste empfängt Drolshagen, Zweite die SF Eichen/Krombach

Erstmals im Jahr 2017 spielen unsere beiden Seniorenteams auf dem Gernsdorfer Henneberg: Um 12.45 Uhr erwartet die Resere die Sportfreunde Eichen/Krombach und wird genau so versuchen, die ersten drei Punkte im Jahr 2017 zu holen wie die Erste, bei der der SC Drolshagen zu Gast ist.

Hier der Vorbericht der Siegener Zeitung von fupa.net:

Die 0:1-Niederlage beim Kiersper SC hat beim TSV Weißtal (3./36) zwar niemanden aus möglichen Titelträumen gerissen. Doch vor dem Heimspiel gegen den SC Drolshagen (11./18) merkt man Trainer Alfonso Rubio-Doblas schon an, dass die Zügel etwas straffer angezogen werden: „Die Meisterschaft interessiert mich nicht. Solche Träumereien verbieten sich. Wir stehen aber absolut in der Pflicht, weiter Vollgas zu geben. Ich verlange aggressives Zweikampfverhalten und extrem hohen läuferischen Aufwand. Wer diesem nicht gerecht wird, ist für die kommenden Wochen bei mir raus. Jeder hat sich bis Saisonende in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Sollte ich bemerken, dass das nicht der Fall ist, werden wir uns im Sommer von diesen Spielern trennen.“

Rumms, das sitzt! Der Spanier ist nicht gewillt, trotz acht Punkten Rückstand auf das Spitzenduo Meinerzhagen/Ottfingen und dem komfortablen Vorsprung von 18 Zählern auf die „Rotlichtzone“, die Saison ausklingen zu lassen. Im SC Drolshagen sieht er einen der unangenehmsten Gegner der Liga. „Das Hinspiel war ein hartes Stück Arbeit, die Drolshagener definieren sich über ihre Lauf- und Kampfstärke und spielen robust und mit langen Bällen“, so Rubio-Doblas, dessen Elf am „Buscheid“ Moral bewies und einen 1:2-Rückstand noch in einen 3:2-Erfolg drehte. Rubio-Doblas: „Es wird eine unangenehme Aufgabe, die man nur durch kämpfen und laufen lösen kann.“

Der Coach setzt auch auf die Heimstärke des TSV. Am heimischen „Henneberg“ holte der Fusionsverein 22 von 24 möglichen Punkten. Konstantin Volz und Bernard Krasniqi stehen Rubio-Doblas wieder zur Verfügung.

Prekärer als bei den Weißtalern sieht die Lage beim SCD aus, der nach wie vor auf einem Abstiegsplatz steht.  „Der Abstand zum ersten Abstiegsplatz ist kleiner geworden (Anmerk. d. Red.: Durch das 1:1 in der Vorwoche gegen RW Lüdenscheid), andererseits haben von den sechs Letztplatzierten nur wir und Rothemühle überhaupt gepunktet“, sieht Drolshagens Trainer Matthias Würde die beiden Seiten der Medaille. „Die Favoritenrolle am Sonntag ist schon aufgrund der Tabelle klar verteilt. Ein Remis wollen wir aber mindestens holen. Das Hinspiel hat der TSV eher glücklich gewonnen, aber wie schon vor der Spielzeit vermutet, spielen die Weißtaler eine richtig gute Saison. Da wird es schwer für uns, etwas zu holen“, ist sich der Sparkassen-Angestellte der Schwere der Aufgabe bewusst.

Positiv ist, dass außer dem gesperrten Mittelfeldspieler Christian Beekhuis alle Mann an Bord sind. Klar ist aber auch: Der SCD ist derzeit nur noch durch das bessere Torverhältnis (-8) vom TuS Plettenberg getrennt (-18) und könnte bei einer Niederlage unter den berühmten Strich rutschen.

(Quelle: Fupa.net)

Im Vorspiel trifft die 2. Mannschaft auf die Sportfreunde Eichen Krombach, die als Tabellenvierter bei nur drei Punkten Rückstand auf den Rangzweiten TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf auch noch vom Aufstieg in die A-Kreisliga träumen dürfen. Davon ist unser Team zwar sehr weit weg, derlei Ambitionen gab es allerdings auch nie. Trotzdem ist der derzeitige zwölfte Tabellenplatz (bei nur vier Punkten Vorsprung zu den Abstiegsrängen) keineswegs befriedigend, kommt aber nicht von ungefähr. Allein die Ausfallliste für das morgige Heimspiel spricht zwar Bände (Michael Seelbach, Levin Löb, Martin Nöh, Philipp Kühn, Daniel Könsgen, Tobias Hilberts, Daniel Kühn, Martin Schlemper, Sebastian Winiaszewski), die uns den Saisonverlauf immer wieder begleitenden Ausfälle dürfen aber nicht als alleinige Entschuldigung herhalten.

Schließlich haben alle Spieler den Anspruch, (mindestens) in der B-Liga zu spielen. Insofern werden die kommenden Wochen einerseits zur Charakterfrage werden – auch wenn wir von oben die gewünschte Unterstützung bekommen und sich manch ein Spieler zu Spielbeginn auf der Bank wiederfindet – andererseits aber auch verdeutlichen, inwiefern diese Ansprüche auch gerechtfertigt sind. Die von uns allen erreichten 20 Punkte nach nunmehr 19 Spielen sind schlussendlich zu wenig – wir alle, da bezieht sich das Trainerteam mit ein – müssen noch mehr leisten, um in ruhige Fahrwasser zu gelangen und vor allen Dingen auf Sicht ein Perspektivteam für die 1. Mannschaft zu werden. Das muss unser Anspruch sein – neben der Motivation, eh jedes Spiel gewinnen zu wollen und so nicht Jahr für Jahr gegen den Abstieg kämpfen zu müssen! Also packen wir es an!

(Stefan Stark)