Wilnsdorf: Erste kämpft sich bis ins Finale vor
Beim Werner-Schulze-Cup des TSV Weißtal landete unsere 1. Mannschaft auf einem hervorragenden zweiten Platz! "Wir sind schwer ins Turnier rein gekommen, haben uns aber immer mehr gesteigert. Bis zum Finale war das eine starke Vorstellung der Mannschaft. Im Endspiel gegen die Siegener Reserve hatte ich die Hoffnung, dass wir es packen können, das Finale haben wir dann aber verdient verloren. Trotzdem bin ich sehr zufrieden", konstatierte Coach Alfonso Rubio-Doblas. Unsere Elf startete mit einem knappen 1:0-Sieg gegen A-Kreisligist VfB Burbach ins Turnier, musste sich dann aber Oberligist 1. FC Kaan-Marienborn mit 0:3 geschlagen geben. Durch die Siege gegen die U19 der Sportfreunde (3:1) und Gastgeber TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf (4:0) gelang der Einzug ins Viertelfinale aber schlussendlich souverän. Dort wartete der alte Rivale Germania Salchendorf auf die Schneeweißen, Daniel Singhateth und Burak Yildiz schossen beim 2:0-Erfolg unsere Mannschaft mit ihren beiden Toren ins Halbfinale. Abermals kam es nun zum Duell mit den Känern, diesmal behielt der TSV aber die Oberhand: Obwohl Semih Yigitt den haushohen Favoriten – der mit einem Großteil des Aufgebots angereist war, der am Sonntag auch beim Lukas-Podolski-Turnier spielen wird – nach vier Minuten in front brachte, drehten Tom Patt (5.) und Kapitän Singhateh mit einem wunderschönen Kopfball-Luper (!) die Partie zu Gunsten des TSV. Das Endspiel war vom Ergebnis her dann allerdings eine klare Angelegenheit für die 2. Mannschaft der Sportfreunde Siegen, die schon nach 38 Sekunden durch Robert Renner per Neunmeter in Führung ging. Hierauf hatte David Sting mit einem strammen Schuss in den Giebel nur kurze Zeit später zwar noch die passende Antwort, doch in der hektischen und fußballerisch nicht ganz so ansprechenden weiteren Zeit zeigten sich die Jungs aus dem Leimbachtal vor dem Tor kaltschnäuziger und gewannen mit 4:1.
Hier der Bericht von fupa.net:
Die zweite Mannschaft der Sportfreunde Siegen hat den traditionellen Werner-Schulze-Cup des TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf für sich entschieden. Durch einen 4:1-Sieg im Finale gegen den TSV Weißtal sicherte sich die Mannschaft von Peter Bäumgen nach dem Steiner-Cup bereits den zweiten Turniersieg in dieser Saison.
In Gruppe A sorgte Gastgeber TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf zu Beginn für Überraschungen. Nach einem Remis zum Auftakt gegen die U19 der Sportfreunde Siegen trotzte der B-Ligist dem 1. FC Kaan-Marienborn ein 2:2 ab.
Danach setzte es für die Mannschaft von Thomas Wüst allerdings Niederlagen gegen den VfB Burbach und den TSV Weißtal, sodass es nicht für das Viertelfinale reichte. Als Gruppensieger setzte sich erwartungsgemäß Oberligist Kaan-Marienborn mit zehn Zählern, vor dem TSV Weißtal mit neun Punkten durch. Den dritten und letzten Startplatz aus dieser Gruppe für das Viertelfinale sicherte sich die U19 der Sportfreunde Siegen mit vier Zählern, knapp vor dem VfB Burbach.
In der zweiten Gruppe fiel die Entscheidung über die genauen Platzierungen erst im letzten Spiel der Gruppenphase. Die bis dato ungeschlagenen Teams von Titelverteidiger SSV Langenaubach und der Sportfreunde Siegen II trafen direkt aufeinander. Mit einem 4:0-Erfolg sicherten sich die Hessen dort den Gruppensieg vor dem A-Ligisten. Dritter wurde die SG Hickengrund mit zwei Siegen und zwei Niederlagen, vor dem VfL Fellerdilln und der TSG Adler Dielfen.
Auch in Gruppe C setzten sich die Favoriten durch. Bezirksligist Germania Salchendorf kam mit einer weißen Weste von drei Siegen aus drei Partien als Gruppensieger ins Viertelfinale. Dahinter erspielte sich mit dem Bezirksliga 4-Tabellenführer VfL Bad Berleburg ein weiterer Überkreislicher Verein in die Runde der letzten Acht. Die Mannschaft von Ralph Schneider musste sich nur im ersten Gruppenspiel knapp dem Gruppensieger geschlagen geben. Der FC Hilchenbach und die SpVg Bürbach mussten dagegen schon nach der Vorrunde die Koffer packen.
Auch die Viertelfinals waren geprägt von Favoritensiegen. Der 1. FC Kaan-Marienborn löste seine Aufgabe als ranghöchste Mannschaft gegen die SG Hickengrund souverän. Patrick Diehl, Jannis Kipping, Mats-Lukas Scheld und Daniel Waldrich schraubten das Ergebnis für den Oberligisten auf 4:0 in die Höhe, bevor Philipp Rath kurz vor dem Ende noch den Anschlusstreffer für den Außenseiter erzielte. In der zweiten K.O.-Begegnung kam es zu einem echten Derby zwischen Germania Salchendorf und dem TSV Weißtal, dass das Überraschungsteam der Bezirksliga-Hinrunde durch Treffer von Daniel Singateh und Burak Yildiz mit 2:0 für sich entschied.
Auch Vorjahressieger SSV Langenaubach spielte sich erneut in die Vorschlussrunde. Gegen die U19 der Sportfreunde Siegen gewannen die Hessen knapp mit 1:0. Das letzte Viertelfinale bildete die einzige Ausnahme im sonst tadellosen Auftreten der Favoriten. A-Kreisligist Sportfreunde Siegen II besiegte den Tabellenführer der Bezirksliga 4, den VfL Bad-Berleburg, mit 4:2.
Im ersten Halbfinale kam es dann zur ersten großen Überraschung. Der TSV Weißtal besiegte Oberligist Kaan-Marienborn knapp mit 2:1. Semih Yigit hatte die Käner zwar zu Beginn mit 1:0 in Front geschossen, bevor Tom Patt und Daniel Singateh mit einem Sehenswerten Kopfballtreffer das Spiel zugunsten der drei Klassen tiefer spielenden Weißtaler drehten und das Finalticket buchten.
Das zweite Spiel der Vorschlussrunde war dagegen eine deutlich einseitigere Angelegenheit. Die zweite Mannschaft der Sportfreunde Siegen schlug Vorjahressieger Langenaubach durch Treffer von Thomas Czornik, Malte Döbbelin und zwei Mal Gökay Sancar deutlich mit 4:0.
Das nur im Neunmeterschießen durchgeführte kleine Endspiel gewann Kaan-Marienborn gegen die Hessen mit 3:2.
Das Finale begann furios. Nach weniger als einer halben Minute verwandelte Robert Renner einen Neunmeter zum 1:0 für die Sportfreunde. Ebenfalls noch in der ersten Spielminute markierte David Sting allerdings den postwendenden Ausgleich für den Bezirksligisten. Durch zwei Treffer von Thomas Czornik kamen die Sportfreunde wieder auf die Siegerstraße. Die endgültige Entscheidung besorgte dann Gökay Sancar mit dem Treffer zum 4:1.
