Heimspielwochenende am Henneberg!
Der dritte Spieltag der noch jungen Bezirksliga-Saison steht bevor und der TSV Weißtal spielt zum dritten Mal vor heimischer Kulisse am Henneberg. Ab 15 Uhr ist der Kiersper SC zu Gast, vor möchte unsere Reserve versuchen, gegen den VfB Banfe in die Erfolgsspur zurückzukehren (12.45 Uhr).
Während die Mannschaft von Trainer Alfonso Rubio Doblas den Saisonauftakt mit sechs Punkten optimal gestalten konnte, wartet nun ein harter Brocken auf die Henneberg-Elf. Mit dem von Andreas Wieczorek trainierten Kiersper SC tritt eine Mannschaft am Henneberg an, die in den vergangenen Jahren immer in oberen Regionen mitgespielt hat und auch in dieser Saison zum erweiterten Favoritenkreis gehört und die Weißtals Coach Respekt abverlangt: "Ich möchte unsere bisher gezeigten Leistungen keinesfalls schlecht reden, aber mit Hickengrund und Plettenberg haben wir gegen zwei Teams gespielt, für die es, genau wie für uns, um den Klassenerhalt geht. Kiersper ist eine andere Hausnummer."
Obwohl sein Team den Saisonauftakt erfolgreich gestalten konnte, gibt es für den Linienchef doch noch den einen oder anderen Kritikpunkt: "Gegen eine sehr stark ersatzgeschwächte SG Hickengrund haben wir die komplette erste Hälfte verschlafen, gegen Plattenberg hätten wir den Sack viel früher zumachen müssen, wir haben zu viele Hochkaräter liegen lassen." Gegen den KSC sollte sein Team diese Defizite minimieren oder möglichst sogar komplett abstellen: "Wenn wir am Sonntag nicht von Beginn an präsent sind, wird es sehr schwer, etwas zu holen."
Personell sieht die Lage recht gut aus. Während die Langzeitverletzten Timo Molsberger und Louis Althaus, bei dem sich der befürchtete Kreuzbandschaden übrigens glücklicherweise nicht bestätigt hat, sondern es sich "nur" um eine Kapselverletzung handelt, weiterhin fehlen, kehren Dominik Meiswinkel und Bernard Krasniqi, die in der Vorwoche passen mussten, in den Kader zurück. Kevin Wacker ist noch angeschlagen. "Wir haben einen gut besetzten Kader und sind in der Lage, Ausfälle ganz gut zu kompensieren. Letzte Woche haben mit Meiswinkel und Krasniqi zwei vermeintliche Stammspieler gefehlt und trotzdem hat die Mannschaft, bei der sieben "Eigengewächse" zum Einsatz kamen, defensiv nichts anbrennen lassen und offensiv gute Aktionen gehabt, auch wenn, wie gesagt, die Chancenverwertung hätte besser sein können.", so der Trainer abschließend.
(Bericht: Carsten Schmidt)
