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Die tapferen Schneiderlein: 4:1 Erfolg gegen RW Hünsborn

Die tapferen Schneiderlein: 4:1 Erfolg gegen RW Hünsborn

logo_dervereinLange , lange ist es her, dass sich die Mannen der Jahrgänge 97/98 nach dem Spiel so gelöst zeigten. Vorausgegangen war ein, auch in der Höhe verdienter 4:1-Sieg gegen RW Hünsborn.

Nach guter und intensiver Vorbereitung, sowie zwei Spielabsagen in Folge konnte am gestrigen Sonntag die „Jagdsaison“ eröffnet werden. Dabei ging der Start, wie so oft gründlich in die Hose. Die Gäste um Trainer Markus Wurm, waren mit dem Anpfiff bei hundert Prozent. Aggressives Angriffspressing brachte die durch den Ausfall von Marius Koblenzer neuformierte Abwehrkette ein ums andere mal in Bedrängnis. Besonders über die linke Angriffsseite von Lukas Dettmer gingen immer wieder gefährliche Aktionen aus. So war es fast folgerichtig, das es zu einem Foulelfmeter in der 7. Minute kommen musste. Nico S.A. Flender konnte den stets agilen Miguel Morente zwar knapp, aber dennoch nur durch ein Foul stoppen. den Anschließenden Elfmeter verwandelte Manuel Koschitz zur verdienten 0:1 Führung der Gäste.

Wer dachte er es wäre der 2. Februar in Punxsutawney, hatte sich jedoch geirrt. Beginnend mit der 10. Minute erwachte die Truppe um Kapitän David Sting und fand eindrucksvoll ins Spiel zurück. Zahlreiche gut vorgetragene Angriffe über außen brachte die RW Hünsborn Abwehr in arge Bedrängnis, und so kam es wie es kommen MUSSTE. Nach einem schnell und schnörkellos vorgetragenen Angriff über Masino Spies, setze dieser Jan Michael Moses gut in Szene, sodass dieser mit einem gefühlvollen Schlenzer Keeper Gian Luca Giradi in der 39. Minute zum 1:1 Halbzeitstand düpieren konnte. Es war gefühlt ein Wirkungstreffer.

Nach ruhiger Halbzeitansprache kamen die JSG Mannen mit dem Willen zum Sieg auf den Platz zurück. Es entwickelte sich ein hart and er Grenze geführtes Match, bei dem dei größere Entschlossenheit jedoch auf Seiten der Heimmannschaft eindeutig erkennbar war. Die Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe, die höhere Laufbereitschaft und nicht zuletzt die bessere Spielanlage sollten uns eine zweite Halbzeit bescheren, wie wir sie lange nicht mehr erlebt hatten. So könnte Marlon Hoffmann in der 48. Minute nach fantastischer Vorarbeit von JM Moses zur verdienten 2:1 Führung einlochen. Wer dachte es würde der deutschen Bürokratie folgend ein langer Verwaltungsakt werden sah sich getäuscht. Immer wieder wurden gefährliche Angriffe vor des Gegners Tor gefahren, allerdings fehlte das nötige Fortune. Dem 3:1 ging eine Doppelchance von Julius Spork und Martin Harazim voraus, die die Vorentscheidung hätte seien müssen. So aber konnte Gian Luca Giradi gerade noch zur Ecke abwehren. Diese verwandelte dann Julius Spork in der 63. Minute mit seinem ersten Kopfballtreffer seid der E-Jugend zum 3:1. In der Folgezeit nahm das Spiel wieder an Härte zu. So kam es zu einigen unschönen Szenen die jedoch nicht, oder nicht ausreichend geahndet wurden. Dies soll kein Vorwurf an Schiedsrichter Sebastian Langel sein. Es ging für beide einfach um zuviel, und dementsprechend wurden auch die Zweikämpfe geführt und angenommen. Wie schon erwähnt es wurde hart, aber hart an bzw. vor der Grenze gespielt. In der 70. Minute dann der für mich schönste Angriff des Spiels. David Sting mit einem Diagonalpass aus dem linken Halbfeld. Martin Harazim sah den startenden und besser postierten Marlon Hoffmann seinem Gegenspieler enteilen und ließ den Ball durch. So konnte Marlon mit Tempo bis zur Grundlinie gelangen um dann den Ball in den Rücken der Abwehr zu spielen. Die Hereingabe verwandelte dann Martin Harazim zum 4:1 Endstand in der 70. Minute.

Als Fazit würde ich sagen, dass es sich um einen rundherum gelungenen Sonntag Morgen handelte. Beginnend mit dem gemeinsamen Frühstück, wofür wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei allen mitwirkenden bedanken möchten. Gefolgt von dem Auftritt einer Mannschaft die BEREIT war. Bereit den Kampf anzunehmen. Die die Fitness hatte den Gegner 90 Minuten in Schach zu halten, und die einmal die spielerischen Möglichkeiten zeigte die in Ihr schlummern. Das meine Herren, waren weitestgehend die Spieler die ich aus der vergangenen Saison kannte. Spieler mit dem Selbstverständnis ein Spiel für sich entscheiden zu wollen und es dann auch zu tun. Beschreitet diesen Weg weiter, und Ihr werdet Euch selber belohnen.

Es Spielten: Julian Henigin, Felix Kowol, Daniel Berger, Nico Flender, Jan Michael Moses, Nico Hermann, Masino Spies, Marlon Hoffmann, Julius Spork, David Sting, Martin Harazim, Jan David Zilz, Dennis Pfeifer, Marius Koblenzer, Leo Poletan und bald wieder Luis Kuttenkeuler