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15 von 21 Punkten. Was will man mehr?

15 von 21 Punkten. Was will man mehr?

U15vsEversberg4

Sieben Spieltage haben die U15 Junioren des TSV Weißtal nun absolviert. Die Ausbeute: Fünf Siege bei zwei Niederlagen. Waren es in der letzten Spielzeit zu diesem Zeitpunkt gerade einmal vier Pünktchen, stehen nun satte 15 zu Buche. Der Lohn: Platz 3 in der Bezirksliga! Zudem stehen unsere Jungs auch im Finale des Kreispokals am 4. November gegen Landesligist Sportfreunde Siegen. Was will man mehr?

Rundumzufrieden konnte das am heutigen Samstag dezimierte Trainerteam (Patrick "Pablo" Schneider weilte im Urlaub in den Niederlanden) also sein, die Spieler selber sowieso und die Eltern auch. Dementsprechend ließ man auch den 2:1-Heimerfolg gegen den TV Eversberg nach dem Spiel vor dem Sportheim mit einem Kaltgetränk Revue passieren.

Wir als Trainerteam müssen aber gerade gegenüber den Spielern mal ein "dickes" Kompliment loslassen, die bisher zu weniger Einsatzzeiten gekommen sind als andere. Wir haben von Anfang an gesagt, dass es nicht nur um elf Spieler geht, sondern um das Ganze. Und am Mittwoch im Pokal wie auch heute hat man gesehen, dass jeder einzelne aus unserem Kader enorm wichtig ist. Denn mit nur elf Jungs hätten wir die beiden Spiele mit Sicherheit nicht gewonnen! Und so sind ALLE Akteure für unseren derzeitigen Erfolg verantwortlich und wir hoffen, dass unser ganzer Tross an Spielern und Eltern weiterhin genau so zusammensteht wie bisher. Was das bringt, konnten wir die letzten Wochen ja erleben und der Blick auf die Tabelle sagt alles. "Zahlen lügen nicht. Sie sind nur die ganze Wahrheit", sagte einmal Stefan Fleischer.

Der 2:1-Erfolg über Eversberg war hart erkämpft, gleichwohl auch hochverdient. Etwa 85 Prozent Ballbesitz hätte die Sky-Datenbank wohl ermittelt, hätte sie denn ein Redakteur des Bezahlsenders am Gernsdorfer Henneberg angeschmissen. Auch ein Chancenverhältnis von 9:1 wäre in diese Statistik eingeflossen. Wir müssen das Spiel machen, der Gegner igelt sich ein. So kannten wir es aus den letzten zwei Spielen, so sollte es auch heute sein. Die Gäste waren wohl etwas gebrandmarkt aus ihren sechs vorherigen Auftritten, in denen sie immer als Verlierer den Platz verlassen mussten, laut eigener Aussage aber immer versucht hatten, mitzuspielen, was ihnen zum Verhängnis wurde.

Diesmal also wurde Beton angerührt, worauf wir uns bereits im Vorfeld eingestellt hatten und dementsprechend auch das System umgestellt wurde. Maxi Schneider fand sich als zweikampf- und kopfballstarker Spieler neben Nick Künkler im Sturmzentrum wieder, aus der Vierer- wurde eine Dreierkette. Doch trotz der haushohen Überlegenheit ging es torlos in die Kabine, weil TV-Keeper Christian Adams zweimal glänzend hielt (Jannik Leyener/16. und Yannik Plachner/20.) und Jannik (25.) sowie Yannik (33.) etwas ungenau zielten.

Maxi Schneider, nach dem Wechsel auf die angestammte Sechser-Position zurückgekehrt (Marek Mleczko rückte ins Sturmzentrum ein, während Phil Müller-Lechtenfeld eine schöpferische Pause gegönnt wurde), hatte zwei gute Möglichkeiten (41. und 44.) traf aber nicht. "Besser" machte es Luca Dors, der nach 46 Minuten von Links den Ball gefährlich in den Strafraum brachte und das Leder an Freund und Feind vorbei im langen Eck – zur Führung – landete.

Am Gesamtbild änderte sich auch danach wenig. Wir mussten nicht mehr zwingend nach vorne spielen, der Gegner konnte oder wollte nicht. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Yannik Plachner dann eiskalt aus 14 Metern die Vorentscheidung (nach Vorarbeit von Marek Mleczko) und die "Wurst war über den Zaun". Dachten zumindest alle, bis Eversbergs Christian Dicke einen Kopfall aus etwa acht Metern einnetzte. Eine Chance – ein Tor. Das nennt man 100% Chancenauswertung. Etwas eng wurde es in den letzten Minuten zwar noch, eine weitere Möglichkeit – es wäre dann auch die Zweite gewesen – konnten sich die Gäste aber nicht erspielen.

"Sauber, mehr als drei Punkte gibt es nicht", ließ "Pablo" Schneider aus Holland verlauten. Recht hat er! Auch wenn es in manchen Passagen in den letzten Spielen nicht so wunderbar gelaufen ist wie am Anfang der Saison, sollten wir alle im Hinterkopf behalten, wo wir herkommen. Wer das nicht mehr in Erinnerung hat, sollte einfach einmal die Tabelle der letzten Saison aufschlagen….

15 von 21 Punkten. Pokalfinale. Was wollen wir mehr? 

Jetzt gilt es im Pokalfinale zu zeigen, dass wir auf und neben dem Platz eine Einheit sind. Bringt Großeltern, Geschwister und Freunde am 4. November mit nach Salchendorf. Zusammen – das haben die letzten 10 Monate bewiesen – können wir alles erreichen. Wir sind im Endspiel der Außenseiter und haben nichts zu verlieren. Wir können nur gewinnen!

Eine Aufstellung gibt es heute nicht. Alle 16 Jungs des Kaders haben, wie immer, gewonnen!

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