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Zweite test am Abend / Erste gastiert am Sonntag in Hüsten

Zweite test am Abend / Erste gastiert am Sonntag in Hüsten

Während unsere Reserve bereits heute Abend bei der Zweitvertretung des FC Freier Grund (19.30 Uhr/ Salchendorf, Ludwigseck) ihren letzten Test vor dem Punktspielstart am nächsten Sonntag gegen Eckmannshausen (20. September) absolviert, gastiert unsere Landesliga-Elf am Sonntag beim SV Hüsten. Hier der Vorbericht von fupa/suedwestfalen:

Vorbereitung ist wichtig, das weiß jeder Fußballer. Dass die dort gezeigten Leistungen und gesammelten Ergebnisse aber nicht immer ein Indikator dafür sein müssen, wie es um die Form und Verfassung einer Mannschaft bestellt ist, zeigte sich am letzten Wochenende, als der TSV Weißtal am ersten Spieltag Rot-Weiß Hünsborn mit 1:0 besiegte und so einen perfekten Start in der neuen Spielklasse hinlegte.
„Wir haben in den Testspielen sicherlich nicht so viel Selbstvertrauen tanken können, haben aber aus den zahlreichen Fehlern gelernt, um rechtzeitig zum Saisonstart da zu sein“, freut sich Spielertrainer Konstantin Volz über die ersten drei Punkte in der neuen Umgebung, nachdem es in den Vorbereitungspartien teilweise noch mächtig hakte.

Blenden lassen wird man sich am Gernsdorfer Henneberg freilich nicht vom Erfolg über RWH, die sich zwar seit Jahren im oberen Drittel der Landesliga festgesetzt haben, vor dieser Saison aber auch einen ordentlichen personellen Aderlass hinnehmen mussten und zudem nicht ihren besten Tag erwischten. „Wir werden auch in Hüsten Außenseiter sein und das wird sich auch in den Begegnungen darauf nicht ändern“, findet Volz, dessen Truppe im Stadion Große Wiese auf Naturrasen bestehen muss, was allerdings kein allzu großes Problem darstellen sollte, da gleich vier Freundschaftsspiele auf dem eher ungewohnten Untergrund stattfanden.

Die Gastgeber kamen am letzten Wochenende beim SC Obersprockhövel deutlich mit 0:5 unter die Räder, was allerdings nicht dazu führen sollte, Hüsten nun zu unterschätzen. Schließlich gilt Obersprockhövel als einer der Favoriten auf den Titel und wird noch mehreren Teams der Spielklasse Probleme bereiten. Apropos Probleme: Diese lagen in den letzten Jahren bei den Hochsauerländern fraglos im Defensivbereich, in der Abbruchsaison zuletzt hagelte es stattliche 50 Gegentreffer in nur 17 Spielen, während deren Übungsleiter Jörg Fischer für diese Spielzeit einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel ausgegeben.

„Man muss als Mannschaft diszipliniert verteidigen, das ist eine und vor allen Dingen unsere Grundtugend“, erklärt Volz, dessen Marschroute gegen Hünsborn, gleich auf fünf Verteidiger zu setzen, aufging, aber hieraus keine destruktive Spielweise ableiten lassen möchte. „Wir hatten elf defensive Spieler bei Ballbesitz des Gegners und elf Offensive bei eigenem“, betont Volz die mannschaftliche Geschlossenheit, die darin mündete, dass die „Wendschen“ sich nur einen „Hundertprozenter“ erspielen konnten, während die Schneeweißen neben dem Siegtor von Yannick Logo noch drei weitere Hochkaräter besaßen.

Insofern sind allzu viele Veränderungen in der Startelf nicht zu erwarten, außer, die leichte Erkältungswelle im Spielerkreis sollte sich doch noch als schwerwiegender herausstellen.

„Ein Punkt in Hüsten wäre gleichbedeutend mit einem erfreulichen Start“, sagt der spielende Coach. Und damit wäre, trotz der mäßigen Vorbereitung, ein toller Anfang für die Mission Klassenerhalt gelegt.