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Bezirksliga-Knaller am Henneberg: TSV erwartet Ottfingen / Zweite empfängt Edertal

Bezirksliga-Knaller am Henneberg: TSV erwartet Ottfingen / Zweite empfängt Edertal

Am Sonntag kommt es auf unserem Henneberg zum absoluten Topspiel der Bezirksliga, wenn unsere Schneeweißen, die den zweiten Rang belegen, den absoluten Titelfavoriten SV Ottfingen erwarten. Anstoß ist wie immer um 15 Uhr. Auch das Vorspiel unserer Zweiten hat es in sich: Die Krasniqi-Truppe, Tabellenfünfter mit 16 Punkten, empfängt den Dritten Sportfreunde Edertal, die drei Punkte mehr auf dem Konto haben. Beginn: 12.45 Uhr.

Hier der Vorbericht von der Siegener Zeitung und fupa.net/suedwestfalen:

TSV Weißtal – SV 1931 Ottfingen (So 15:00)
Meisterschaftsanwärter gegen Titelfavorit: Am Sonntag kommt es auf dem „Henneberg“ zum Knallerspiel der Bezirksliga zwischen dem TSV Weißtal, der punktgleich mit den spielfreien Salchendorfer Germanen das Tableau anführt (2./18) und dem Rangfünften SV Ottfingen (5./15).

Seine Wunschelf wird SVO-Trainer Uwe Kipping allerdings nicht auf den Gernsdorfer Kunstrasen schicken können, denn zu den Langzeitverletzten Julian Scheppe, Janis Kipping, Patrick Diehl, Anis Soltani (alle verletzt) gesellen sich auch noch Julian Bender (Rot-Sperre) und Nico Bröcher, der sich am letzten Wochenende beim 5:1-Sieg über Neunkirchen einen Bänderriss zuzog. „Personell sind wir arg gebeutelt. Uns fehlen ganz wichtige Leistungsträger, aber wir wollen grundsätzlich jedes Spiel gewinnen und jetzt können sich die Jungs, die ihre Chance erhalten, zeigen“, erklärt Kipping, der beim TSV insbesondere im Spiel nach vorne die Stärken sieht („Wir sollten ihnen nicht viel Platz und Räume anbieten“), sich bisher aber auf seine eigene Defensive (nur vier Gegentreffer in sieben Partien) absolut verlassen konnte.

„Ottfingen hat das klare Ziel aufzusteigen. Da sie aktuell hinter uns stehen, werden sie extrem motiviert sein. Uns erwartet ein defensiv sehr kompakter Gegner mit sehr guten Einzelspielern, die an einem guten Tag Spiele entscheiden können“, sagt TSV-Übungsleiter Konstantin Volz, dem aber nicht bange ist: „Unsere Stärke ist der Zusammenhalt, der quantitativ und qualitativ breite Kader und die Lust der Mannschaft am Fußball. Wenn wir mit der richtigen Mentalität ins Spiel gehen, würde ich nicht gerne gegen uns spielen!“

Der Spielertrainer selber sowie Luca D`Aloia und einige Langzeitverletzte werden nur am Rand stehen. „Die bisherige Punkteausbeute sollte uns Selbstvertrauen und Mut geben für unsere weiteren Spiele“, so Volz. Obwohl auch nach der Top-Partie des neunten Spieltags noch keinerlei Entscheidungen gefällt werden, birgt die Begegnung schon Brisanz, insbesondere für die „Wendschen“. Denn eine Niederlage des SVO wäre gleichbedeutend mit einem herben Rückschlag im Titelrennen und sechs Punkten Rückstand auf die Weißtaler, während diese mit einem „Dreier“ wieder die alleinige Tabellenführung übernehmen können.