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Alle drei Senioren-Teams gegen besser platzierte Mannschaften – Erste gegen Spitzeneiter

Alle drei Senioren-Teams gegen besser platzierte Mannschaften – Erste gegen Spitzeneiter

Die Weisheit, dass jede Serie irgendwann einmal endet, wurde für die Erste Mannschaft des TSV am vergangenen Samstag zur Gewissheit. Seit dem 7. Oktober 2018, also nach elf Meisterschaftsspielen ohne Niederlage, musste die Henneberg-Elf das Spielfeld mal wieder als Verlierer verlassen. Und das vollkommen verdient, wie auch Spielertrainer Konstantin Volz unumwunden zugibt: „Dass LWL über ein schnelles Umschaltspiel verfügt, war bekannt. Leider haben wir uns zu viele Fehler erlaubt, die letztlich zu sechs Gegentoren geführt haben. Daher können wir uns über die die Niederlage nicht beschweren, sie war einfach gerechtfertigt.“ So kam es, dass eine stolze Serie am Samstag um 18.47 Uhr gerissen ist.

Dass es sein Team irgendwann mal „erwischen“ würde, war Volz klar, wobei seine Mannschaft bisher eine gute Saison spielt und sich im oberen Tabellenbereich festgesetzt hat. „Dass es ausgerechnet eine Woche vor dem Spiel gegen Spitzenreiter SV Ottfingen passiert ist, ist schon sehr ärgerlich. Wenn wir mit vier Punkten Rückstand in die Partie gegangen wären, hätten wir es mit einem Sieg nochmal richtig spannend machen können. So ist Ottfingen jetzt sieben Punkte weg.“ Aber ungeachtet des erlittenen Dämpfers geht das Trainerteam mit Respekt, aber auch mit Vorfreude in die Partie (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr). Jeder weiß um die Schwere der Aufgabe: „Ottfingen war vor der Saison der Top-Favorit auf den Titel und ist es aus meiner Sicht immer noch. Sie verfügen über super Einzelspieler, die auch als Mannschaft gut zusammenspielen.“ Angst hat man im Weißtaler Lager aber selbstredend nicht. „Wir können ohne Druck und ganz befreit aufspielen, auch die Niederlage bei LWL schmälert unsere bisherigen Leistungen nicht. Wir haben uns im Saisonverlauf immer weiter gesteigert und können insgesamt zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden sein.“ Als Vorteil sieht der Coach, dass seine Elf mal nicht als Favorit ins Spiel gehen und dass der Gegner eigentlich gewinnen muss, um seine Verfolger auf Distanz zu halten. „Wir freuen uns auf das Spiel und werden versuchen, es Ottfingen richtig schwer zu machen. Was dabei zählt, ist mannschaftliche Geschlossenheit. Ich für meinen Teil freue mich bereits jetzt auf das Match.“ Die Vorzeichen, dass die Zuschauer eine attraktive Partie zu sehen bekommen, stehen gut. Schließlich treffen die beiden offensivstärksten Mannschaften der Liga aufeinander. An bisher 21 Spieltagen haben die beiden Kontrahenten in Summe 117 Mal das gegnerische Netz zum Zappeln gebracht (Weißtal 62 Tore, Ottfingen deren 55). Personell hat Volz fast alle Spieler an Bord. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Torjäger Lars Schardt und Kevin Wacker tun allerdings weh.

Nicht nur das Spiel der Ersten verspricht Spannung, auch für die beiden anderen Seniorenteams hat der Spielplan interessante Aufgaben zu bieten. Die Zweite Mannschaft, die aktuell auf dem fünften Rang liegt, empfängt mit den Sportfreunden aus Edertal das Team (Anstoß 12.45 Uhr), das genau einen Platz besser platziert ist. Auch wenn der Abstand zwischen den kommenden Gegnern bereits neun Punkte beträgt, wird die Elf von Trainer Marek Gajdzis alles dran setzen, um diesen zu verkürzen.

Gewohnt früh aus den Federn muss die Dritte Welle. Hoffentlich sind die Jungs von Spielertrainer Daniel Könsgen zum Anstoß um 10.30 Uhr bereits ausgeschlafen und hellwach, denn mit der Zweitvertretung der SpVg Niederndorf ist der aktuell Drittplatzierte in der Henneberg-Arena zu Gast. Die Niederndorfer weisen fünf Punkte Vorsprung auf den TSV (Platz 5) auf, wobei die Könsgen-Elf aber ein Spiel weniger bestritten hat. Mit einem dreifachen Punktgewinn wäre der Gast also wieder in Reichweite.

Der Heimspiel-Sonntag bietet also drei sehr interessante Partien, wobei sich unsere Teams über viele Zuschauer freuen würden.