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„Großkampftag“ am Sonntag: Alle drei Senioren-Teams zuhause

„Großkampftag“ am Sonntag: Alle drei Senioren-Teams zuhause

Der letzte Hinrunden – Spieltag der Bezirksliga steht vor der Tür – und das letzte der zahlreichen „Siegerland – Derbys“ der diesjährigen Spielzeit. Dabei trifft der TSV Weißtal zum ewig jungen Duell auf den SuS Niederschelden (Anstoß Sonntag 14:30 Uhr), der momentan überraschenderweise auf dem ersten Abstiegsrang platziert ist. Allerdings hat der SuS eine Partie weniger bestritten hat als die Konkurrenz (Anm. Der 3:2 – Sieg in Rüblinghausen wurde annulliert und die Partie neu angesetzt), womit sich das Tabellenbild noch ändern könnte.

Die von Andreas Wieczorek betreuten Schelder haben nur eines ihrer letzten fünf Spiele gewonnen, das allerdings gegen den Top-Favoriten SV Ottfingen. Allein dieses Resultat zeigt, dass der SuS über mehr Potential verfügt als es der Tabellenplatz aussagt, kein Grund also, sich im Weißtaler Lager zurückzulehnen, was auch Spielertrainer Konstantin Volz deutlich anspricht: „Niederschelden ist besser als es der Tabellenplatz aussagt und dürfte normalerweise nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Eigentlich ist es ein Team, das mit uns auf Augenhöhe spielt.“ In der Tat ist die Bilanz TSV gegen SuS der letzten Jahre recht ausgeglichen.

Mal schauen, wer am Sonntag zum Runden-Kehraus die Nase vorne hat. Eine Zwischenbilanz will Volz mit seinem Trainerteam und der Mannschaft nach der Partie auf jeden Fall ziehen: „Auch wenn wir noch nicht in die Winterpause gehen, ist das letzte Hinrunden-Spiel ein guter Zeitpunkt, um sich mal zu reflektieren. Mit drei Punkten mehr auf der Habenseite fiele das Gesamtergebnis natürlich umso positiver aus. Generell kann man aber sagen, dass wir Licht und Schatten hatten, aber recht zufrieden sind.“ Vor der endgültigen Halbzeit-Analyse stehen aber noch 90 Minuten bevor, die es in sich haben werden. Dass es Schönheitspreise zu verteilen gibt, erwartet der Linienchef nicht: „Der SuS braucht jeden Punkt und wird sich entsprechend zur Wehr setzen. Für die Jungs, die in der letzten Saison schon bei uns gespielt haben, möchte ich die letzte Partie gegen Schelden ins Gedächtnis rufen, die wir zuhause völlig verdient verloren haben. Selten hat uns eine Mannschaft am Henneberg so attackiert und war so gallig.“ Dass jeder Spieler an seine Grenzen geht, „erwarte ich einfach von jedem unserer Spieler. Letzte Woche in Freudenberg gab es einige Dinge, die uns nicht so gut gefallen haben und die wir abstellen müssen. Da hat bei dem ein oder anderen der letzte Funke gefehlt.“ Trotz des torlosen Unentschiedens hat der 33-jährige in Freudenberg aber auch positive Dinge mitgenommen: „Auch wenn im Nachhinein aufgrund der besseren Chancen in Freudenberg mehr für uns drin war, waren wir zumindest so clever, nicht mehr in einen Konter zu laufen und am Ende ganz mit leeren Händen nach Hause zu fahren, wie wir das vor ein paar Wochen beispielsweise in Altenhof oder gegen LWL noch gemacht haben.“

Zu personellen Umstellungen wird es am Sonntag zwangsläufig kommen müssen, da gleich mehrere Spieler ausfallen, bzw. angeschlagen sind. Definitiv werden die verletzten Simon Grisse, Steffen Heimel, Marius Kühn und Julian Kucharske fehlen, hinzu kommt der im Urlaub weilende Alexander Husser. Fragezeichen stehen noch hinter Luca D’Aloia, der sich nach einer Verletzung wieder im Training befindet, Tom Patt (beruflich) und Daniel Singhateh (kehrt vor dem Spiel aus dem Urlaub zurück).

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen bei der Partie der Zweiten Mannschaft am Sonntag nicht sein. Während der TSV Weißtal einen Einbruch erlitten und vier der letzten fünf Spiele verloren hat, stellt sich mit dem punktgleichen FC Benfe eine Mannschaft am Henneberg vor, die drei der letzten fünf Spiele gewonnen hat. Um einen gesicherten Mittfelfeldplatz zu behaupten, sollte die Gajdzis-Elf so langsam wieder anfangen zu punkten, am besten gleich am Sonntag (Anstoß 12:15 Uhr).

„In Tuchfühlung bleiben – und früh aus den Federn“ könnte das Motto der Partie der Dritten Welle lauten, die bereits um 10.00 Uhr die Drittvertretung der SpVg Neunkirchen empfängt. Die Truppe von Daniel Könsgen belegt aktuell den fünften Tabellenplatz, während Neunkirchen mit 3 Punkten weniger auf Platz 7 rangiert.